Baugrund / Geotechnik
Kaum eine größere Baumaßnahme kommt ohne Bewertung der bodenmechanischen und hydrogeologischen Eigenschaften des Baugrundes aus. Die geotechnischen Untersuchungen für
- Hoch- und Tiefbau
- Kanal-, Straßen- und Brückenbau
- Spezialtiefbau, Baugrubensicherungen, Erdbautechnik
- Erdstatik und Standsicherheitsnachweise
- Boden- und Felsmechanik
bietet GEONIK auf Grundlage der gültigen europäischen und deutschen Normen und Arbeitsvorschriften an. Hierzu zählen alle direkten und indirekten Aufschlussverfahren gem. DIN EN ISO, aber auch hydraulische Tests zur Ermittlung der Durchlässigkeit des Bodens (kf-Werte) sowie bodenmechanische Tests zur Ermittlung aller erforderlichen Bodenkennwerte und zur Einstufung des Bodens in Homogenbereiche. Dazu gehört die abfallrechtliche Einstufung des im Zuge von Baumaßnahmen verdrängten Bodens einschließlich Entsorgungsempfehlungen auf Grundlage chemischer Analysen eines unabhängigen, akkreditierten Analysenlabors.
Mit dem Baugrundgutachten (geotechnischer Bericht) liefert GEONIK aussagekräftige Daten und Empfehlungen für sichere und wirtschaftliche Gründungen. Je nach Aufgabenstellung erfolgt während der Ausführungsplanung und in der Bauphase die enge Abstimmung mit dem Architekten oder dem Tragwerksplaner, um die beste und individuelle Lösung der Gründung zu erarbeiten. Selbstverständlich ist GEONIK mit allen gängigen Gründungsverfahren inkl. des Spezialtiefbaus bestens vertraut.
Wir verfügen über die erforderlichen Geräte zur Durchführung von DIN-konformen Verdichtungskontrollen vor Ort, so dass wir Ihr Bauvorhaben auch in der Bauphase fachgutachterlich begleiten können.
GEONIK begleitet Sie von der ersten Baugrunduntersuchung bis in die Bauausführung hinein und bietet Ihnen bei Ihren Bauvorhaben auch gerne eine geotechnische Qualitätssicherung an.
Ein Koordinator nach Baustellenverordnung sorgt für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften.
Untersuchungskonzepte
In enger Abstimmung mit Architekt*innen, Planungsbüros und Bauherrschaft sowie nach Vorauswertung der zur Verfügung stehenden Informationen (u.a. Fachinformationsdienste der geologischen Landesämter) erstellt GEONIK für Sie zunächst ein auf Ihr Bauvorhaben abgestimmtes, effektives, kostenloses und unverbindliches Angebot.
Geotechnischer Bericht
Die Ausführung der Geländearbeiten, die Auswahl an Bodenproben für bodenmechanische oder analytische Laboruntersuchungen sowie die Anfertigung des Geotechnischen Entwurfsberichts nach EC 7 (= Baugrundgutachten, einschließlich Gründungsberatung) erfolgen stets unter der Prämisse, Ihnen Planungssicherheit zu geben und Zeitplan sowie Investitionen Ihres Bauvorhabens nicht zu gefährden. Dabei werden Boden und Grundwasser bei Bedarf auf abfall- oder bodenschutzrechtlich relevante Belastungen überprüft und klassifiziert.
Geotechnische Prüfverfahren
Neben den zum Bodenaufschluss erforderlichen Ramm- und Rammkernsondierungen mittels raupengestützem Sondiergerät, verfügt GEONIK über Gerätschaften zur Ermittlung oder zum Nachweis erdstatischer oder hydrogeologischer Baugrundeigenschaften. Die Beschreibung und Klassifizierung des Baugrundes sowie die Ermittlung der charakteristischen Bodenkennwerte und Homogenbereiche erfolgt ausschließlich durch erfahrene Diplom-Geolog*innen und M.Sc. Geowissenschaften. Bei Bedarf bedient sich GEONIK der Dienstleistungen befreundeter Ingenieurbüros, z. B. zur bodenmechanischen Laboruntersuchung von Boden- und Felsproben oder zur Ausführung von Drucksondierungen (CPT). Die EDV-gestützte Auswertung der Gelände- und Laborbefunde erfolgt mittels aktueller Software der GGU, Braunschweig.
Standsicherheitsnachweis
Für Böschungen, Hänge und Geländesprünge ist der Nachweis der Standsicherheit nach DIN 4084 zu führen, um das Versagen durch einen Böschungs- oder Geländebruch auszuschließen. Die Auswertung erfolgt unter Verwendung aktueller Software der GGU, Braunschweig. In Abhängigkeit vom Ergebnis des Standsicherheitsnachweises gibt GEONIK Empfehlungen für technisch wie wirtschaftlich praktikable Lösungen bzgl. der Böschungs- bzw. Hangsicherung ab.
Vorsorgender Bodenschutz
Mit der zunehmenden Erkenntnis, dass der Boden eine zentrale Rolle in den natürlichen Stoff- und Energiekreisläufen einnimmt und Bauvorhaben i.d.R. mit schädlichen Bodenveränderungen verbunden sind, werden der vorsorgende Bodenschutz im Zuge der Planungsphase und die bodenkundliche Baubegleitung im Verlauf der Bauausführung zunehmend relevant.
Der „Fachbeitrag Bodenschutz“ beschreibt zunächst die vom Bauvorhaben betroffenen Flächen in ihrer Lage, Ausdehnung, Charakteristik und Empfindlichkeit. Anschließend werden die bau-, anlagen- und betriebsbedingten Wirkfaktoren erörtert. Daraus werden Empfehlungen zum Bodenschutz und ggf. zur Kompensation abgeleitet. Ziel sind Vermeidungs- und/oder Verminderungsmaßnahmen, die, abhängig vom Bauvorhaben, der Qualität der in Anspruch genommenen Böden und der praktikablen und wirtschaftlichen Umsetzung der Baumaßnahme, folgende Aspekte des Bodenschutzes gewährleisten sollen:
- Vorsorge gegen das Entstehen schadstoffbedingter schädlicher Bodenveränderungen,
- Schutz der Böden vor Erosion und
- Schutz der Böden vor Verdichtung und anderen nachteiligen Einwirkungen auf die Bodenstruktur.
Bodenkundliche Baubegleitung
Die „Bodenkundliche Baubegleitung“ (BBB) umfasst die Erstellung eines Bodenschutzkonzeptes in der Planungsphase. Das Bodenschutzkonzept bildet den „Roten Faden“ zur Erhaltung und zur Wiederherstellung von Bodenfunktionen während der Bauausführung. Die praktische Umsetzung der Maßnahmen zum vorsorgenden Bodenschutz wird gutachterlich begleitet, überwacht und abschließen dokumentiert. Hierzu beschäftigt GEONIK einen vom Bundesverband Boden e.V. zertifizierten bodenkundlichen Baubegleiter (URL: https://www.bvboden.de/bodenkundliche-baubegleitung/zertifizierte-bodenkundliche-baubegleiter).
Ansprechpartner
Volker Issendorf
Geschäftsführer
Telefon
0561 31097270